Neue Dauerausstellung Museum Festung Fürigen
Neue Dauerausstellung Museum Festung Fürigen
Neue Dauerausstellung Museum Festung Fürigen

Ausnahmezustand und Alltag im Berg
Festung Fürigen von 1941 bis heute
(2015-2018)

Die Festung Fürigen in Stansstad wurde während des Zweiten Weltkriegs erbaut – unter höchster Geheimhaltung und grossem zeitlichem Druck. Das Artilleriewerk mit seinen zwei Kanonen war Teil der nationalen Réduitstrategie, die vorsah, die Schweiz aus dem Alpenraum heraus zu verteidigen. Im Kontext des Kalten Krieges wurde die Anlage weiterhin genutzt und technisch aufgerüstet. Zum Einsatz kam sie nie – jedenfalls nicht im kriegerischen Sinne. Seit 1991 ist die ehemals geheime Festung aber Teil des Nidwaldner Museums und damit öffentlich zugänglich.

Auf Ende März 2018 hin erarbeitete Julia Müller gemeinsam mit Angela Müller, freischaffende Historikerin aus Luzern, die Inhalte einer neuen Dauerausstellung. Darin geht es um Bau, Funktion und Nutzung des Artilleriewerks am Vierwaldstättersee. Aber auch um den Alltag der Männer, die hier bis in die 1980er Jahre Dienst leisteten. Zu den neuen Bestandteilen der Ausstellung gehören ein audiovisuelles Hörspiel, ein Ausstellungsraum im Munitionsmagazin sowie Interviews mit Zeitzeugen und Zeitzeuginnen.

Informationen zu den Öffnungszeiten finden Sie auf der Webseite des Nidwaldner Museums.

Fotos: Frederik Furrer